WEINGARTEN

Terroir – Wechselspiel von Boden, Gestein, Mikroklima und der Erfahrung von Generationen. Wie der Wind und die Sonne das Gesicht und den Ausdruck im Gesicht des Bauern prägt, so ist authentischer Wein ein Abbild des Bodens, des Regens, der Sonne und des Windes.

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Rund um das Schloss erstrecken sich die Weingärten – jeder mit seinen Besonder- und Eigenheiten, jeder mit unterschiedlichen Boden- und mikroklimatischen Verhältnissen. Von den sonnendurchsetzten Terrassenlagen am Zöbinger Heiligenstein und am Gaisberg bis zu den weitläufigen Gärten rund um Gobelsburg ist die Möglichkeit gegeben, jeder Rebsorte – ihrem Potential entsprechend – die bestmögliche Entwicklungschance und den richtigen Boden zu bieten.

Jeder Weingarten kann als ein eigenes Individuum betrachtet werden, dessen Anlagen mit Umsicht und Sorgfalt zur Reife geführt werden. Ein zur Natur freundlicher Weinbau war schon Leitmotiv auf Schloss Gobelsburg als sich Pater Bertrand noch für das Anwesen verantwortlich zeigte. Das Einbringen von organischem Dünger, der Verzicht auf Unkrautvernichtung oder der reduzierte Einsatz von Pflanzenschutz- mitteln sind keine neuen Vorschriften sondern althergebrachte Praktiken.

Unsere Weingärten und Rieden gelistet:

WORLD’s BEST VINEYARDS

TOP 50 der weltbesten Weinbergslagen 2022

Was für ein großartiges Video mit
tollen Ausblicken in unsere Ersten Lagen!

EINZELLAGEN

RIED HEILIGENSTEIN  ÖTW  Erste Lage, Riesling

Ried Heiligenstein, ÖTW. Erste Lage

Basierend auf dem Zöbinger Perm wachsen die Reben auf einer ganz eigenständigen Bodenformation geprägt durch Silt, Arkose, Sandstein und organischen Sedimenten.
Teile daraus gehören zu den ältesten von Schloss Gobelsburg bewirtschafteten Weingärten.

RIED GAISBERG  ÖTW  Erste Lage, Riesling

Ried Gaisberg, ÖTW. Erste Lage

Der östlichste Ausläufer der Gföhler Gneisplatte ist geprägt von schiefrigem Paragneis, Amphibolit und Glimmer. Die Riesling Terrassen gehören zu den ältesten vom Weingut Schloss Gobelsburg bewirtschafteten Weingärten.

RIED LAMM ÖTW  Erste Lage, Grüner Veltliner

Ried Lamm, ÖTW. Erste Lage

Leichte Hangneigung, nach Süden ausgerichtet und gut durchlüftet wachsen Trauben für einen Wein, der in Doppelfuder Eichenfässern des Manhartsberg zu einer kraftvollen und zugleich eleganten und komplexen Persönlichkeit reift.

RIED GRUB ÖTW  Erste Lage, Grüner Veltliner

Ried Grub, ÖTW. Erste Lage

Etwas erhöht und windgeschützt öffnet sich der Weingarten gegen Süden. Vor rund 20.000 Jahren diente diese geschützte Lage Mammut- und Rentierjägern als Lagerplatz. Der Boden ist geprägt von tiefen Lössstrukturen sowie den Knochen-Überresten der steinzeitlichen Besiedlung.

RIED RENNER  ÖTW  Erste Lage, Grüner Veltliner

Ried Renner, ÖTW. Erste Lage

Die Bodenstrukturen werden hier tiefgründiger und weisen eine bessere Wasserversorgung für die Weinstöcke aus. Der Boden ist durchmischt mit Ablagerungen und Erosionsmaterial des Gföhler Gneis (Brauner Paragneis , Glimmer und Amphibolite) vom Gaisberg.

RIED STEINSETZ Klassifizierte Lage, Grüner Veltliner

Ried Steinsetz, Klassifizierte Lage

Je nach Flussabschnitt und Strömung der Urdonau wurden kleinere bis größere Flusskieselsteine – im Wesentlichen Quarzite aus dem Alpenraum – abgelagert. Über den Donausedimenten findet sich stellenweise eine relativ dünne Lössauflage von 10 – 50 cm.

Schon von jeher sind im Weingut Schloss Gobelsburg die wichtigsten Rebsorten der Grüne Veltliner und der Riesling. Über die Jahrhunderte haben sich diese Sorten als die geeignetsten für die umliegenden Bodenstrukturen erwiesen. Während sich der Riesling auf den kargen und steinigen Terrassen vom Heiligenstein und Gaisberg am wohlsten fühlt, kann sich der Grüne Veltliner am besten auf den lössig-sandigen Böden der Umgebung entfalten.

SORTENSPIEGEL

Grafik Sortenspiegel